Donnerloch bei Kienberg |
Im Gegensatz dazu konnte das Landesamt für Umwelt (LfU) eine weit einfachere Ursache für die Donnerlöcher schlüssig nachweisen: Durch Auswaschung von Feinmaterial in den Schottern des Untergrundes entstanden tiefere Hohlräume, in die schließlich die Bodenoberfläche kollabierte.
Die nächste Runde dieser Auseinandersetzung wurde jetzt anlässlich des Gautrachtenfestes (sic!) in Peterskirchen ausgetragen. Hier hat CIRT auf mehreren Postern seine Hypothese den Trachtlern vorstellen dürfen. Die Kollegen vom LfU haben wiederum in der schönen Broschüre "Donnerlöcher - Erdfälle im Alpenvorland" ihr Modell dargestellt.
Eigentlich alles schön neutral gehalten von den Trachtlern, aber nun giftet das CIRT auf seinen Vereinsseiten heftig gegen die LfU Geologen. Denn diese haben es geschafft, in der Donnerlochbroschüre den Chiemgau Impakt mit keiner Silbe zu erwähnen!
Und diese Nichtbeachtung ist natürlich genau das, was die CIRTler am meisten plagt. Ich hoffe, ein paar gute Maß im Peterskirchener Bierzelt haben die Tränen trocknen können ;) und vielleicht haben sich danach ja wieder ein paar neue Katastrophenszenarien entwickeln lassen?