Nachdem Shumilova et al. (2018), den Chiemit als Impaktit in die Literatur einzuführen versuchten, haben Wissenschaftler vom CSIRO in Australien, im April die Ergebnisse ihrer Untersuchungen an Chiemit-Material während der Jahrestagung der EGU in Wien vorgelegt. Der Titel sagt schon alles:
If you wish upon a star. Chiemite: an Anthropocene pseudo-impactite
Die Kollegen vom CSIRO finden nämlich keinerlei Belege für einen kosmischen Ursprung von Chiemit. Im Gegenteil: Vergleichsuntersuchungen mit Schmiedekoks zeigen dagegen eine sehr hohe Übereinstimmung von Chiemit mit Koks. Der Ursprung des Chiemits liegt also tatsächlich eher im Kohlenkeller als in den Sternen.
Poster EGU 2019 |
Mehr Informationen dazu gibt es im Abstract des Tagungsbeitrages.
Das Poster ist als PDF hier einsehbar.
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